Der Neubau des eingeschossigen Kindergartens liegt inmitten eines Wohnquartiers und wird in den südlichen Garten des bestehenden Kindergartens eingefügt. Der gedeckte Eingang ist zum Spielplatz hin ausgerichtet. Über den zentralen Eingangsbereich mit Garderoben und Zahnputzbereiche sind sämtliche Haupt- und Nebenräume direkt erschlossen. Die symmetrische Grundrisstruktur ermöglicht, die Haupträume und Gruppenräume an die Gebäudeenden zu legen und über Eck zu belichten. Die zugehörigen pädagogischen Nutzungen wie DAZ, Logopädie und Büros Leitung sind mittig zentral angeordnet, abgewandt vom Spielplatz. Der eingeschossige Holzbau wird im Erschliessungs- und Zahnputzbereich von oben her natürlich belichtet und ermöglicht eine freundliche und einfache Orientierung. Der Kindergartenbau ist als Holzelementbau geplant, mit einer hinterlüfteten vertikalen Holzschalung in Fichte. Die Gliederung der Fassade wurde zusammen mit dem voluminösen Vordach durch ein horizontales Brüstung- und Dachband gegliedert, wobei die Dachausbildung leicht über die Fassadenschalung vorsteht und so dem eingeschossigen Gebäude eine klassische Fassadengliedern vermittelt. Die Dachfläche konnte mit einer Photovoltaikanlage genutzt werden. Durch die knappe Bauzeit von 3.5 Monaten war die Vorfertigung vorgegeben, damit der Kindergarten im nächsten Schuljahr in Betrieb genommen werden kann.